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Wissenschaftler haben herausgefunden, wie der Musikgeschmack und die Persönlichkeit von Menschen zusammenhängen

Wenn eine Person What’s Going On von Marvin Gaye oder Shallow von Lady Gaga und Bradley Cooper auf ihrer Playlist hat, ist sie wahrscheinlich nett, aufgeschlossen und ansprechbar. Menschen, die aufgeschlossen sind und nicht zu stereotypem Denken neigen, werden mit Space Oddity von David Bowie oder den Kompositionen von Nina Simone glücklich. Und Rage Against the Machine-Tracks sind die Wahl der nicht gerade gewissenhaftesten und pünktlichsten Menschen.

Warum ist das so? Laut Wissenschaftlern brauchen extrovertierte Menschen ständig positive Emotionen, und fröhliche Tanzmusik hilft ihnen, in einen Zustand der Erregung zu kommen. Ordnungsliebe und Gewissenhaftigkeit vertragen sich nicht mit rebellischen Rockkompositionen, und eine ungewöhnliche Weltanschauung führt zu einem Verlangen nach eigenartiger Musik.

Besonders interessant sind die Vorlieben von Menschen, die zu Neurosen neigen. Einige von ihnen wählen aggressive Metal-Titel, um Dampf abzulassen. Andere bevorzugen beruhigende, positive Kompositionen.

Der Hauptautor der Studie merkte an:
Wir waren überrascht, wie genau sich die Beziehung zwischen Musik und Persönlichkeit in der ganzen Welt wiederfindet. Die Menschen mögen durch Geografie, Sprache und Kultur getrennt sein, aber wenn ein Introvertierter in einem Teil der Welt die gleiche Musik mag wie Introvertierte in anderen Teilen der Welt, dann zeigt das, dass Musik eine sehr starke Verbindung oder Brücke zwischen uns sein kann.
David Greenberg
Professioneller Saxophonist, Psychologe, Neurowissenschaftler, Universität Cambridge

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